Lavendelchen #5 (Reha Nachwort)

Nun ist seit ein paar Wochen meine Reha vorbei und ich merke wie schön es doch eigentlich in diesem Kokon war.

  10. Mär 2022
 2 Min 26 Sek   0    194
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Lavendelchen #5 (Reha Nachwort)

Nachdem die Reha nun ein paar Wochen vorbei ist, habe ich immer wieder das Gefühl, wieder in diesen unbeschwerten Kokon zurück zu müssen. Es war alle in dieser Zeit so unbeschwert und frei. Nichts hat mich an zu Hause oder die Heimat erinnert, obwohl ich nicht einmal so weit weg gewesen bin. Aller häusliche Stress war sehr weit weg und ich konnte mich das erste Mal seit langen wieder auf mich konzentrieren.

Das war ein schönes Gefühl, klar das ganze ging nicht von heute auf morgen und brauchte ein paar Tage, aber dann war ich im hier und jetzt. Und ihr glaubt nicht, wie sehr es mich wieder in diese Zeit zurückzieht. Natürlich war alles mit viel Stress, Bewegung und Beschäftigung mit mir selbst verbunden. Und es gab auch viele Situationen, an denen ich selbst überfordert war. Da kam es auch mal vor das ich richtig Panik, vor einen Rehabilitanden hatte und ich zuerst nicht wusste, wieso das denn so war, bis ich nach ein paar Tagen darauf kam, das mich dessen Stimme getriggert hatte. Aber auch solche Situationen heißt es dann aushalten und versuchen diesen aus dem Weg zu gehen. Ja, ich weiß, weglaufen ist nicht immer die beste Entscheidung, aber manchmal muss das so sein.

Eine Sache, die mir besonders viel Spaß bereitet hatte, war das therapeutische Bogenschießen. Ich hatte das erste Mal seit meiner Kindheit wieder einen Bogen in der Hand und ich habe es genossen. Es ist echt ein gutes Gefühl, so an nichts weiter zu denken, als an sich und den Bogen und alle anderen Gedanken weit nach hinten zu schieben. Nun bin ich auf der Suche nach einer Möglichkeit, dies auch hier privat und aus Spaß an der Freude zu machen, was leider nicht so einfach ist. Doch nach ein paar Tagen Recherchen, bin ich dann auf 3D – Bogensportparcours in Camburg gestoßen und werde das bestimmt bald mal ausprobieren und darüber hier im Blog berichten.

Jetzt ist erstmal der weitere Plan, in die Tagesklinik zu gehen. Der Termin steht schon und ich hoffe, dass es mich wieder ein paar Schritte nach vorne bringt. Ich denke mal, dass ich auch von dieser Zeit berichten werde. Ansonsten lest auf  Twitter von mir. Ja ich weiß, da ist es in letzter Zeit auch wieder etwas ruhig geworden, aber wie ich schon letztens geschrieben habe, ich gelobe feierlich Besserung .

Dann möchte ich diesen Beitrag auch dafür nutzen, mich bei ganz lieben Menschen zu bedanken, die mir in der Zeit der Reha zur Seite gestanden haben und mit denen ich viele schöne Stunden erlebt habe.

Ein großes Dankeschön geht hiermit raus an:
Penny "Ich hab hunger und da versteh ich keinen Spaß" - " Wa-Wa-Wa-Wa-Waterloo Finally facing my Waterloo"
Quasselstrippe "Was? Das kostet bestimmt Dreisisch Euro!" - "Corrrrrronna"
Jens "Das schmeckt doch net!" - "Da gehört Butter drauf!" - "Griene Gleeß"
Mirco "Ich hol mir noch ein Schweinsohr"
Susen Hier fällt mir echt gerade kein Spruch ein, hoffe das ist nicht schlimm?! Aber vielleicht kommt noch der passende Spruch aus mir gesprudelt.

(Sollte es ein Problem sein, dass Dein Name hier erscheint oder möchtest Du diesen hier nicht veröffentlicht haben, dann nimm bitte Kontakt mit mir auf und ich entferne diesen umgehend.)

Bleibt so wie Ihr seid, glaubt an Euch und ich hoffe, man sieht sich irgendwann wieder. Danke für alles!!!


Bis zum nächsten Beitrag,
Ronny

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Stöckchen Als jemand, der 1979 geboren wurde und seit 2004 die Welt der Programmierung entdeckt hat, fasziniert es mich immer wieder, wie man mit Code die Welt verändern kann. Angefangen mit HTML, habe ich mich später auch in PHP vertieft. Nebenbei Doc als Mediengestalter habe ich immer das Ziel gehabt, die Welt zu verbessern, auch wenn mir manchmal der nötige Quellcode fehlt. In meinen Träumen stelle ich mir vor, als Superheld neben Batman mein Geld zu verdienen oder zumindest den ersten Fluxkompensator der Welt zu testen.