Von Hypervigilanz bis Angststörungen: Die unsichtbaren Narben einer lieblosen Kindheit

Die Auswirkungen einer lieblosen Mutter reichen weit über die Kindheit hinaus und können zu einem schwachen Selbstwertgefühl führen. Die negativen Prägungen beeinflussen die Fähigkeit, gesunde Bindungen einzugehen, und können lebenslang anhaltende Auswirkungen auf das Selbstbild haben.

  23. Dez 2023
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Von Hypervigilanz bis Angststörungen: Die unsichtbaren Narben einer lieblosen Kindheit
Quelle: imago images / Panthermedia

Mütter sollten eigentlich eine warme, liebevolle und fürsorgliche Präsenz in unserem Leben sein, die uns beim Wachsen und der Entwicklung unterstützt. Leider sind nicht alle Mütter in dieser Weise fürsorglich, einige sind stattdessen toxisch. Das Aufwachsen mit einer lieblosen Mutter zählt zu den schmerzhaftesten Erfahrungen, denn die von ihnen gelegten Grundsteine beeinflussen maßgeblich, welche Bindungen wir mit anderen Menschen eingehen und wie wir die Welt betrachten.

1. "Selbstwert im Schatten": Das Selbstwertgefühl wird maßgeblich von den Eltern geprägt. Ein Mangel an Liebe und Sicherheit vonseiten der Mutter lässt das Kind zweifeln, ob etwas mit ihm nicht stimmt. Ironischerweise liegt das Problem nicht beim Kind, sondern in der lieblosen Mutter selbst, was langfristige Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl hat.

2. "Grenzenlose Leere": Eine fehlende Festlegung von Grenzen in der Eltern-Kind-Beziehung, insbesondere durch die Mutter, führt dazu, dass Kinder nie lernen, angemessene Grenzen zu setzen. Ihr eigener Raum und ihre Gefühle erscheinen als unwichtig, wenn es um ihre Beziehungen zu anderen geht.

3. "Vertrauenskrise": Die Kälte einer Mutter prägt das Vertrauen in zwischenmenschliche Beziehungen. Schwierigkeiten, Vertrauen zu fassen, entstehen früh, da die Mutter als erste Bezugsperson oft die Grundlage für das Vertrauen zu anderen Menschen bildet.

4. "Gebrochene Bindungen": Gemäß der Bindungstheorie formen enge und liebevolle Beziehungen zu Müttern frühzeitig die Fähigkeit, gesunde Bindungen zu anderen aufzubauen. Lieblose Mutter-Kind-Bindungen führen hingegen zu unsicheren und ängstlichen Bindungen, nicht nur zu den Eltern, sondern zur Welt im Allgemeinen.

5. "Hypervigilanz als Schutz": Die frühzeitige Traumatisierung führt zur Entwicklung von Hypervigilanz als Bewältigungsmechanismus. Dies bedeutet eine übermäßige Bewusstheit der Umgebung bis hin zur Paranoia, was äußerst erschöpfend sein kann.

6. "Identitätsdilemma": Die Unfähigkeit zur Kommunikation und Verständigung mit der Mutter beeinträchtigt das Selbstverständnis. Töchter liebloser Mütter neigen dazu, ständig selbst unsicher zu sein und ihre Identität häufig zu wechseln.

7. "Sucht als Flucht": Forschung zeigt enge Verbindungen zwischen Substanzmissbrauch und emotionaler Vernachlässigung. Ohne Liebe und echte Bindungen in der Kindheit suchen Betroffene oft in der Umgebung nach Ersatz, möglicherweise in Form von Drogen.

8. "Wiederholung der Geschichte": Ungeheilte Wunden liebloser Mütter können dazu führen, dass Töchter unabsichtlich ähnliche Beziehungsdynamiken wiederholen. Einige betrachten dies als unbewussten Versuch, einen Abschluss und Heilung zu finden, was jedoch zu zusätzlichem Schmerz im Leben führen kann.

Quelle: mago images / Westend61

9. "Angstgebundene Traumata": Angststörungen, Traumata und Vernachlässigung sind eng miteinander verbunden. Besonders in Situationen emotionaler Vernachlässigung entwickeln Menschen oft erhöhte Ängste gegenüber der Welt und dem Leben im Allgemeinen.

Inspiriert durch meinen stationären Aufenthalt 2023.


Bis zum nächsten Beitrag,
Ronny

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Stöckchen Als jemand, der 1979 geboren wurde und seit 2004 die Welt der Programmierung entdeckt hat, fasziniert es mich immer wieder, wie man mit Code die Welt verändern kann. Angefangen mit HTML, habe ich mich später auch in PHP vertieft. Nebenbei Doc als Mediengestalter habe ich immer das Ziel gehabt, die Welt zu verbessern, auch wenn mir manchmal der nötige Quellcode fehlt. In meinen Träumen stelle ich mir vor, als Superheld neben Batman mein Geld zu verdienen oder zumindest den ersten Fluxkompensator der Welt zu testen.