Lavendelchen #11 Die ersten 14 Tage Klinik

In den ersten beiden Wochen meiner Traumabewältigung und Konfrontationstherapie habe ich mich mutig meinen inneren Dämonen gestellt, indem ich meine Vermeidungs- und Sicherheitsmechanismen identifiziert habe. Es war schmerzhaft, aber ich habe erkannt, dass diese Therapie mir die Chance gibt, meine Traumata anzuerkennen und mich auf den Weg zur Heilung zu machen.

  5. Nov 2023
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Lavendelchen #11 Die ersten 14 Tage Klinik

Seit zwei Wochen befinde ich mich in einer intensiven Traumabewältigung und Konfrontationstherapie. Ich möchte euch heute von meiner Reise berichten, denn diese Zeit hat mir bereits viele Kämpfe mit meinen inneren Dämonen beschert.

Am Anfang meiner Therapie wurde mir eine herausfordernde Aufgabe gestellt: Ich sollte meine Hängepunkte, Vermeidungsverhalten und Sicherheitsverhalten zu Papier bringen. Ein scheinbar einfacher Schritt, doch er stellte sich als schmerzhaft und bitter heraus. Das Schreiben dieser Punkte ließ mich meine eigene Vermeidungsstrategie deutlich erkennen und riss alte Wunden auf. Es fühlte sich an, als würde ich einen lang vergrabenen Schatz des Lebens versäumen.

Jahrelang hatte ich gelernt, meine Traumata zu vermeiden. Ich hatte mich in einen Kokon aus Sicherheitsmechanismen gehüllt und vermied alles, was mich an diese schmerzhafte Vergangenheit erinnern könnte. Doch während dieser Therapie wurde mir bewusst, wie sehr dieses Vermeidungsverhalten mich in meinem Leben eingeschränkt hatte. Ich hatte so viele Chancen verpasst, weil ich mich vor meinen inneren Dämonen gefürchtet hatte.

In meiner ersten großen Sitzung wurde mir klar, dass ich meine inneren Dämonen nicht mehr verdrängen konnte. Ich musste mich ihnen stellen, um wirklich zu heilen. Die Konfrontationstherapie ist kein Spaziergang im Park, sondern eine mutige Reise zu den dunkelsten Ecken meiner Seele.

In den ersten Tagen hatte ich das Gefühl, meine Ängste würden mich überwältigen. Die Tränen flossen, als ich mir bewusst wurde, wie sehr mich meine Traumata beeinflusst hatten. Doch ich erkannte auch, dass die Therapie der erste Schritt auf dem Weg zu meiner Genesung war. Ich hatte die Wahl, weiterhin vor meinen Dämonen davonzulaufen oder mutig auf sie zuzugehen.

Die Traumabewältigung und Konfrontationstherapie ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert, aber ich bin bereit, diesen Weg zu gehen. Ich möchte nicht länger von meinen Traumata kontrolliert werden. Ich möchte mein Leben in vollen Zügen genießen und keine Gelegenheit mehr verpassen.

Meine Reise ist noch lange nicht abgeschlossen, aber ich bin entschlossen, weiterzumachen. Ich möchte anderen Mut machen, sich ihren Traumata zu stellen und Hilfe zu suchen, wenn sie diese benötigen. Die Konfrontationstherapie mag schmerzhaft sein, aber sie bietet die Möglichkeit zur Heilung und zur Rückgewinnung des eigenen Lebens.

P.S. Über meine ersten Therapiesitzungen werde ich in einem meiner nächsten Beiträge berichten, da diese sehr intensiv gewesen sind und emotional und ich bin derzeit nicht in der Lage dies in Worte zu fassen.


Bis zum nächsten Beitrag,
Ronny

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Stöckchen Als jemand, der 1979 geboren wurde und seit 2004 die Welt der Programmierung entdeckt hat, fasziniert es mich immer wieder, wie man mit Code die Welt verändern kann. Angefangen mit HTML, habe ich mich später auch in PHP vertieft. Nebenbei Doc als Mediengestalter habe ich immer das Ziel gehabt, die Welt zu verbessern, auch wenn mir manchmal der nötige Quellcode fehlt. In meinen Träumen stelle ich mir vor, als Superheld neben Batman mein Geld zu verdienen oder zumindest den ersten Fluxkompensator der Welt zu testen.