Erste IRRT-Sitzung: Eine emotionale Herausforderung 🌊💔
Die erste IRRT-Sitzung war emotional extrem belastend, brachte aber auch erste Fortschritte. Eine Dissoziation während der Sitzung zeigte, wie intensiv die Erfahrung war. Das Umschreiben der inneren Situation gelang teilweise, und daraus entstand die Idee für ein kreatives Fotoprojekt. Nach einer abgesagten Nachbesprechung bleibt Hoffnung auf Klärung der offenen Punkte am nächsten Tag.

Hallo ihr Lieben, meine erste IRRT-Sitzung am Dienstag liegt hinter mir – und sie hat mir alles abverlangt. 💭 Die Intensität und Tiefe dieser Sitzung haben mich vollkommen überrascht. Es war, als würde ich all die Gefühle und Emotionen von damals noch einmal durchleben, so real und eindringlich, dass ich stellenweise dachte, es wäre zu viel.
Dissoziation: Wenn der Körper sich schützt 🛡️
Während der Sitzung bin ich einmal in eine Dissoziation gerutscht – ein Zustand, der für viele mit PTBS vertraut ist. Es fühlte sich an, als wäre ich nicht mehr richtig da, als ob mein Geist sich vom Körper trennt. Eine Dissoziation ist ein Schutzmechanismus des Körpers bei PTBS: Sie tritt oft auf, wenn eine Situation emotional so belastend wird, dass die Psyche versucht, sich zu distanzieren. Man fühlt sich dann wie abgeschnitten von sich selbst, taub und oft auch hilflos.
Die innere Bühne: Ein erster Schritt 🪞
Das Umschreiben der belastenden Situation auf meiner inneren Bühne war nicht einfach. Viele Momente fühlten sich unüberwindbar an, doch am Ende habe ich es geschafft, ein gutes Ende zu finden – zumindest für den Moment. Das ist ein kleiner Erfolg, der mir Kraft gibt, weiterzumachen. 💪
Kreative Hoffnung: Ein neues Fotoprojekt 📸✨
Interessanterweise hat mich diese intensive Erfahrung auch inspiriert. Während der Verarbeitung kam mir eine Idee für ein neues Fotoprojekt, das ich während meines Aufenthalts hier umsetzen möchte. Kreativität gibt mir Halt, und ich freue mich darauf, diese Idee Wirklichkeit werden zu lassen.
Emotionen zulassen und reflektieren 🎧🌀
Nun höre ich mir jeden Tag die Aufnahme der Sitzung an. Das ist immer noch schwer, aber es fällt mir leichter, als in der Sitzung selbst zu sitzen und alles zu erzählen. Die Emotionen und Gefühle, die dabei hochkommen, lasse ich bewusst zu – das gehört zum Heilungsprozess.
Warten auf die Nachbesprechung ⏳
Heute hätte ich eigentlich meine Nachbesprechung gehabt, aber leider ist meine Therapeutin krank. Das hat mich ziemlich unruhig gemacht, denn ich hätte einige Punkte, die ich gern besprochen hätte. Jetzt sitze ich ein bisschen auf heißen Kohlen und hoffe, dass ich diese Dinge morgen mit ihr klären kann.
Bis dahin versuche ich, mir selbst etwas Ruhe zu gönnen und mich nicht zu sehr zu stressen.